Erweitern Sie Ihren WordPress Blog oder Ihre Website einfach und schnell um Zusatzfunktionen – mit kleinen Software-Bausteinen, den Plugins. Um diese Funktionen nutzen zu können, ist es nicht notwendig, das Plugin selbst zu erstellen. Sie greifen ganz einfach auf zahlreiche Plugins zu, die bereits entwickelt wurden. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sie installieren.
Je nach Art oder Umfang des Plugins gibt es unterschiedliche Wege, es für Ihre WordPress Website zu installieren. Vorkenntnisse benötigen Sie dafür nicht, die Schritt-für-Schritt-Anleitung ist für Einsteigerinnen und Einsteiger geeignet. Folgende drei Möglichkeiten bieten sich an:
Mit ein paar Tricks und Kniffen erledigen Sie die Installation, Aktivierung und Konfiguration Ihres neuen WordPress Plugins. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Vergessen Sie nicht, dass es immer zwei Schritte umfasst, ein WordPress Plugin zu installieren: das Plugin ins Plugin-Verzeichnis kopieren und es anschließend aktivieren. Erst wenn es nach der Installation auch aktiviert wird, entfaltet es seine Funktion. Das bedeutet umgekehrt auch, dass Sie ein Plugin nicht komplett aus WordPress entfernen müssen, wenn Sie es beispielsweise für eine Weile nicht benutzen wollen. Eventuell sind Sie sich noch nicht sicher, ob Sie es künftig wieder einsetzen wollen. Es genügt, ein Plugin zu deaktivieren, um dessen Funktion quasi stumm zu schalten.
Wenn Sie ein Plugin dauerhaft nicht mehr nutzen, sollten Sie es aus Sicherheitsgründen und komplett löschen. Dazu klicken Sie zunächst auf "Deaktivieren", anschließend auf "Löschen" und bestätigen den Löschvorgang noch einmal mit Klick auf "Ja, lösche diese Dateien und Daten".
Nachdem Sie ein neues WordPress Plugin installiert haben, fehlt noch der letzte Schritt: die Konfiguration. Je nach Plugin sind die optimalen Einstellungen meist bereits vorausgewählt. Es lohnt sich trotzdem immer ein Blick in die Konfigurationsmenüs, um das Plugin perfekt auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen.
Leider gibt es keine einheitliche Stelle, wo Sie das Konfigurationsmenü eines Plugins finden. Die meisten Plugins fügen einen Menüpunkt unter "Einstellungen" hinzu, manche auch unter "Werkzeuge", "Design" oder "Beiträge"
Umfangreichere Plugins sind auch ab und an als Hauptpunkt im Admin-Menü zu finden. Oder es gibt lediglich einen unauffälligen Link "Einstellungen" direkt in der Liste der installierten Plugins. Im Zweifel ist hier nach der WordPress Plugin-Aktivierung also etwas Suchen angesagt. Einige sehr einfache WordPress Plugins kommen komplett ohne Konfiguration aus.
Denken Sie immer auch daran, Plugins auf dem aktuellen Stand zu halten. WordPress macht es Ihnen sehr bequem: Wenn ein Update vorliegt, zeigt es das automatisch in der Liste der installierten Plugins an. Sie klicken lediglich auf "jetzt aktualisieren".
Kleinere Aktualisierungen erledigt WordPress sogar vollautomatisch. Bei manuellen, also größeren Updates legen Sie vorher idealerweise ein Backup des Plugin-Verzeichnisses und der WordPress Datenbank an. Dieses Backup werden Sie wahrscheinlich nicht brauchen. Aber hin und wieder kommt es vor, dass die neue Version eines Plugins Fehler enthält oder nicht kompatibel mit einem anderen Plugin ist. Im schlimmsten Fall können Sie dann nicht mehr auf Ihr WordPress zugreifen. Mit einem Backup versetzen Sie in einem solchen Fall Ihren Blog oder Ihre Website einfach wieder in den vorherigen, fehlerfreien Zustand zurück.
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Vladimir Simović arbeitet seit 2000 mit HTML & CSS und seit Januar 2004 mit WordPress. Im Laufe der Jahre hat er diverse Fachbücher und Fachartikel publiziert. Seit April 2022 ist er als Redakteur für den Blog-Bereich von STRATO verantwortlich.
Programmdateien eines Plugins liegen bei WordPress generell in einem eigenen Ordner, in einem Unterordner Ihres WordPress Stammverzeichnisses am Server: /wp-content/plugins/. Beispielsweise liegt das Plugin "Table Press" also im Verzeichnis /wp-content/plugins/tablepress/. Sobald die Plugin-Datei auf dem Server unter /wp-content/plugins/ auftaucht, erkennt sie WordPress automatisch und zeigt sie in der Liste der installierten Plugins an.
Im STRATO Kunden-Login finden Sie das Stammverzeichnis Ihrer WordPress Installation unter "Domains" → "Domainverwaltung" und dort unterhalb des Domainnamens, unter dem der Blog oder die Website läuft. Sobald Sie den Ordner mit dem Plugin dorthin kopiert haben, taucht es in der Liste der installierten Plugins in WordPress auf. Dort können Sie es aktivieren, konfigurieren oder aktualisieren.
WordPress stellt eine große Auswahl an hilfreichen Plugins zur Verfügung, die einem diverse Aufgaben erleichtern. Mit Hilfe von Plugins lässt sich Ihre Website ganz nach Wunsch individualisieren. Plugins erlauben nicht nur eine fast grenzenlose Gestaltung der Website, sondern erhöhen auch die Sicherheit und helfen dabei, das Ranking bei Google zu verbessern.
Für jede Aufgabe gibt es eine Vielzahl an Top WordPress Plugins – sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige. Achten Sie bei Ihrer Auswahl darauf, dass die Plugins regelmäßig aktualisiert und von anderen Nutzenden positiv bewertet werden. So vermeiden Sie Sicherheitslücken auf Ihrer Website.